Das Auto verursacht ständige Kosten – So schön es ist, ein eigenes Auto zu besitzen: Leider fallen auch immer wieder Kosten an. Neben den laufenden Kosten, Räderwechsel im Frühjahr und Herbst, dem TÜV und Routine-Kontrollen kommt es immer wieder zu kleineren und auch größeren Zwischenfällen. Ein genauerer Blick verdeutlicht, dass kein Autobesitzer diesem Effekt entfliehen kann. Allerdings kann man schon etwas vorbeugen und auch selbst Wartungsarbeiten durchführen. Reparaturen am Lack könnten zum Beispiel übernommen werden. Auch der Füllstand von Öl und Co. kann geregelt werden. Sollte es jedoch zu Auswuchtungen, neuen Bremsen oder Arbeiten am Motor kommen, ist der Fachverstand einer kompetenten Werkstatt gefragt.
Typische Reparaturkosten bei Autos
Am häufigsten fallen Reparaturen der Bremsen, der Beleuchtung, Batterie und Reifen an. Man sollte sich generell stets um einen möglichst detaillierten Kostenvoranschlag kümmern. So erhält man einen besseren Überblick und kann überlegen, welche Reparaturen primär in Auftrag zu geben sind. Pro Werkstatt-Besuch sollte man ungefähr mit einer Ausgabe von 200 Euro rechnen. Kleinwagen von oft gekauften Autos sind nicht meist günstiger bei Wartung und Reparatur als Mittelklasse oder Autos im Luxus-Segment. Hier könnte es sogar schnell zu einem zusätzlichen finanziellen Aufwand bis hin zu 400 oder 500 Euro kommen. Zum Beispiel liegen die Reparaturkosten eines BMW in Vertragswerkstätten meist über dem Durchschnitt.
Auf der einen Seite sind die Kosten für das Material zu berechnen. Hinzu kommt natürlich der Arbeitsaufwand, ein Anfahrtsweg oder auch der Abschleppdienst, eventuell die Ausgaben für einen Ersatzwagen oder Ähnliches. Bestimmte Kosten trägt die Versicherung. Hier sollte unterschieden werden, ob es zu einem Unfall kam, wer der Unfall-Verursacher ist oder ob ein normaler Verschleiß einzelner Bauteile vorliegt.
Was fällt häufig an?
Man sollte unterscheiden, ob die Reparaturen wirklich erforderlich sind und in puncto Sicherheit begründet werden können oder ob es sich um kleinere Schönheits-Makel handelt. So ist häufig zu verzeichnen, dass der Lack beschädigt ist und dieser ausgebessert oder erneuert werden muss. Die Praxis zeigt, dass ein Auto mitunter über Jahre keine Mängel hat und plötzlich tritt gleich eine ganze Kette von Fehlern in Kraft. Nach einem gründlichen Check-Up weiß man mehr und kann das Auto wieder fahrtüchtig machen lassen. Vielleicht funktioniert die Bremse oder auch die Schaltung nicht? Möglicherweise ist der Motor defekt oder die Lüftung zeigt Mängel. All diese Punkte sind in der Realität des Öfteren zu verzeichnen.
Was tritt eher selten ein?
Im Prinzip kann der gesamte Wagen einer Reparatur bedürfen. Man kann nicht pauschal sagen, was wann und zu welchem Preis eintritt. Allerdings ist die Anzeige von Kilometerstand und anderer Angaben wie Beschleunigung oder die Tankanzeige selten beschädigt. Zudem könnten unter Umständen andere elektronische Bestandteile verschleißen oder Fehlfunktionen aufweisen. Auch hier sollte berücksichtigt werden, wie alt der Wagen ist, ob es sich um eine Voll-Automatik handelt und wie das Fahrzeug behandelt wird. So genannte Garagen-Wagen sind entsprechend besser aufgestellt und unterliegen weniger Sicherheitsrisiken, als es bei einem Fahrzeug ist, welches ausschließlich auf der Straße geparkt wird. Oldtimer müssen sorgsamer behandelt werden, als modere Autos der neusten Generation. Man sollte stets davon ausgehen, dass etwas passieren könnte. Es lohnt sich also, eine gute Werkstatt parat zu haben, etwas Sachverstand zum eigenen Pkw mitzubringen und auch über ein kleines finanzielles Polster zu verfügen.
Fazit zu den Kosten
Wie deutlich geworden sein sollte, gibt es also sowohl die typischen Reparaturkosten bei Autos, als auch eher selten anfallende Reparaturen. Diese sind von zahlreichen Faktoren abhängig. Einerseits sollte die Marke berücksichtigt werden. Aber auch das Alter des Wagens, die Beschaffenheit, die Wahl der Werkstätten und der Umgang, beziehungsweise die Pflege des Autos. All das ergibt letztlich eine Orientierung zu den möglichen Reparaturen. Man kann sowohl selbst aktiv werden und einige Instandsetzungen übernehmen. Sollten jedoch größere Reparaturen anfallen, lohnt sich die Konsultation einer Werkstatt. Andernfalls könnte eine scheinbare Ersparnis schnell weitere unvorhergesehene Kosten verursachen und zudem ein echtes Sicherheitsrisiko darstellen.